Ich gebe zu, das blauäugige Schwein war in der letzten Zeit ein bisschen dominant hier. Und jetzt kommt noch ein Eintrag dazu, denn am 4.11. war ja die Lesung.
Das Café Rabenschwarz in der Schwelmer Fußgängerzone als Veranstaltungsort war relativ leicht zu finden, denn selbst, als ich es noch gar nicht sehen konnte, brauchte ich nur dem herrlichen Kaffeebohnengeruch nachzugehen (danke an den Organisator Gebhard für den guten Tipp mit dem Parkplatz Neumarkt!). Da ich recht früh dran war, habe ich mir erst mal einen Cappuccino bestellt und einen Brownie dazu genehmigt. Erste Erkenntnis des Tages:
hammerlecker Kaffee! (Der Brownie auch, aber da habe ich weniger Vergleichsmöglichkeiten.) Also: Café Rabenschwarz kriegt eine un-be-dingte Empfehlung! Da es nicht nur ein Café, sondern eigentlich eine Kaffeerösterei ist, wollte ich noch ein halbes Pfund lecker Bohnen mitnehmen – das ist leider in dem folgenden Trubel untergegangen.
Besagter Trubel entstand, als sieben AutorInnen (eine hatte krankheitsbedingt abgesagt, wurde aber von Gebhards Angetrauter Sylvia würdig vertreten) und drei MusikerInnen samt Begleitung das kleine Café schon relativ gut gefüllt hatten – und dann kam ja noch das Publikum hinzu. Es war pickepackevoll, Stühle und andere Sitzgelegenheiten wurden herbeigeschafft, Bestellungen durchgereicht, bis sie beim Empfänger waren.
Gelesen wurde dann auch, und ich denke, die sehr unterschiedlichen bösen Geschichten kamen gut an. Auch gut an kam Sängerin Christine Evers mit ihren zwei Musikerkollegen, die den Abend musikalisch untermalten. Mir haben sie wirklich gefallen, und ich hätte nichts dagegen, die drei noch einmal für eine Lesung zu engagieren – wenn ich denn Kontaktdaten hätte …
Fazit: Hat Spaß gemacht. Nicht nur das Lesen, auch für das Kennenlernen einiger MitautorInnen aus der Anthologie hat der Abend sich gelohnt (man weiß ja: Schreiben … einsames Geschäft und so). Von meiner Seite aus einen herzlichen Dank an alle Beteiligten!