Kürzlich (also Ende letzten/Anfang dieses Jahres *hüstel*) habe ich ein ganz entzückendes Kinderbuch lektoriert, das den Arbeitstitel „Mäusegeschichten unter zwei Linden“ trug. Inhaltlich werde ich natürlich nichts verraten, das ist Sache des Autors Karl-Heinz Nebel. Ich kann nur sagen, es hat wirklich großen Spaß gemacht, mit ihm gemeinsam an seiner Geschichte zu arbeiten.
Leider ist die Veröffentlichung etwas ins Stocken geraten. Zu der entzückenden Geschichte hat nämlich die Tochter von Karl-Heinz Nebel, Christiane Nebel, bereits ebenso entzückende* Illustrationen angefertigt. Da sie das aber neben ihrer Berufstätigkeit macht, ist das zeitlich nicht immer ganz einfach und deshalb noch nicht fertig.
Karl-Heinz Nebel hat das Buch inzwischen trotzdem in einer kleinen Auflage selbst herausgebracht – mit leeren Seiten nach jedem Kapitel, auf denen die Kinder die Geschichten und ihre Figuren dann selbst illustrieren können. Auch eine gute Idee. Trotzdem hoffe ich persönlich weiterhin darauf, dass sich ein Verlag findet, der das ganze Paket – Text und Illustrationen – verlegt und auch überregional vertreibt.
Eigentlich hatte ich schon viel früher über die Mäusegeschichten schreiben wollen; zum Glück hat mich der relativ aktuelle Artikel auf FreiePresse.de daran erinnert.
Ich drücke Karl-Heinz und Christiane Nebel jedenfalls die Daumen, dass das Buch irgendwann den Erfolg bekommt, den es verdient.
*Ich bitte den Grad meiner Verzückung zu entschuldigen. In der Regel springe ich nicht durch die Gegend wie Gorm von Wickies starken Männern, aber dieses Projekt hat es mir einfach angetan.